Dessous nähen – nützliche Helferlein Teil 3
Im heutigen dritten und letzten Teil aus der Serie “Dessous nähen – nützliche Helferlein” zeige ich dir welche Utensilien mir beim Dessous nähen zur Seite stehen.
In Teil 1 ging es um die nützlichen Helferlein für das Schnittzeichnen und in Teil 2 für den Zuschnitt. Nachfolgend findest du noch die beiden Links zu den Beiträgen:
Nadeln
Für das nähen von Dessous verwende ich ganz normale Maschinennähnadeln in der Stärke 90. Was in der Regel eher untypisch ist, da die meisten immer sagen: “Nimm Jersey Nähnadeln in der Stärke 75 oder 80.” Auf diesen Rat habe ich auch mal gehört und sie in meiner Maschine getestet, da ich dachte, dass ich damit das Material von den Einstichen her noch mehr schonen könnte. Hatte zwar mit den 90ern nie Probleme, aber einen Versuch war es wert. Der Versuch entpuppte sich bei meiner Nähmaschine als Reinfall, da die Maschine ständig Stiche ausließ. Und das kann ich bei Gott nicht leiden! Also entschied ich mich bei den alt bewerten 90er Nadeln zu bleiben.
Probier es einfach bei deiner Maschine mal aus, welche für dich am besten passen.
Gerade wenn du deine fertig genähten Dessous noch mit einer Schleife oder einem Schmuckstück verzieren möchtest, muss dieses meist noch von Hand angenäht werden. Dafür sollte die Nadel nicht zu dick sein. So kannst du leicht durch das Material durchstechen und es entstehen keine Löcher.
Auch für das Nähen verwende ich gerne eine Kombi aus Stecknadeln und Nähklammern. Für einfach zu nähende Strecken verwende ich gerne die Nähklammern und bei Strecken wo sich nichts verziehen sollte am liebsten die alt bewährten Stecknadeln.
Wie bereits im Teil 2 erwähnt verwende ich am liebsten die Stecknadeln ohne Kopf, da sie einfach am flachsten sind und nicht am Transporteur oder anderswo hängen bleiben können.
Trennwerkzeug
Den Pfeiltrenner verwende ich persönlich überwiegend um Knopflöcher aufzuschneiden. Klar kann man ihn auch verwenden um Nähte aufzutrennen, wie es die meisten machen. Aber dafür verwende ich am liebsten zwei andere Helferlein, die unten noch folgen.
Der Umgang mit einem Rasiermesser um Nähte aufzutrennen ist am Anfang gewöhnungsbedürftig und braucht etwas Übung, aber ich möchte es nicht mehr missen, da es auf jeden Fall eine Zeitersparnis ist anstelle eines Pfeiltrenners.
Auch ganz gerne verwende ich zum Auftrennen von Nähten eine kleine Schere. In Kombination mit der Nähfaden-Reiß-Methode.
Maßband und Co.
Beim Nähen ist auch das Maßband immer mit dabei, z.Bsp. wenn ich einen Gummi abmessen muss oder sonstiges Strecken zum nachmessen sind.
Zum Nähen verwende ich einen Faden mit der Stärke 120, für die Nähmaschine und die Overlock. Solltest du für die Greifer der Overlock ein weicheres Garn verwenden wollen, dann kannst du dir gerne ein Bauschgarn besorgen. Dabei musst du sicher noch die Fadenspannung dementsprechend anpassen. Das einfädeln vom Bauschgarn erfordert auch ein bißchen Fingerspitzengefühl, da es so “fluffig” ist.
Hast du noch weitere Helferlein, die dich beim Nähen unterstützen? Schreibe es mir gerne in die Kommentare.